Eiszeiten

Montag, 21. Januar 2013

Neue Trikots

Die Eishockey Abteilung des TSV Dietramszell bedankt sich bei der Raiffeisenbank Tölzer Land für die neuen Trikots standesgemäß mit einem Sieg über die Jackalopes (9:1!!!).

Mittwoch, 16. Januar 2013

Neujahrsturnier in Dachau: TSV D’Zell kam, sah, verlor und siegte doch!

 Erstmalig war der TSV zu Gast beim alljährlichen Turnier des ASV Dachau. Mit einem 18 Mann starken Kader und bester Laune im Gepäck starteten die Zeller mit zwei Niederlagen denkbar schlecht in den Tag: Im Dachauer Schneetreiben kamen sie nach glückloser Leistung zunächst gegen den Topfavoriten Munich Hunters ins Hintertreffen (2:3) und dann setzte es auch noch - nach einer desolaten ersten Spielhälfte - gegen die bis dahin sieglosen Dachauer Gastgeber eine Niederlage (2:4).
Erst im dritten Spiel gegen die Egenburg Wikinger kam der Zeller D-Zug allmählich ins Rollen. Der TSV hatte den Gegner jederzeit im Griff, konnte aber seine zahlreichen Chancen nicht verwerten. Glücklicherweise hatte Torwart „Lucky“ Gams einen guten Tag erwischt und hielt das 1:0 souverän fest.
Vor dem letzten Spiel gegen die Munich West Storm war die Situation kurios: Sowohl der ASV Dachau als auch die West Storm als auch der TSV Dietramszell hatten rechnerisch noch die Möglichkeit, ins Finale gegen die Munich Hunters einzuziehen – alles hing vom Ergebnis dieses entscheidenden Spiels ab. Anspannung und Motivation der Zeller Buam waren groß. Und so legten sie los wie die Feuerwehr. Mit großem Kampfgeist setzte der TSV schon früh Duftmarken und zeigte wahre Turnier-Qualitäten. Dem frühen Führungstreffer folgten konsequent vorgetragene und sehenswerte Spielzüge und allmählich machte sich nun auch die Größe des Spielerkaders in puncto Kondition bezahlt. Die D’Zeller legten nach und weil Andy Gams wiederum sein Tor sauber hielt, waren schnell sämtliche Rechenspielchen beendet. Der TSV hatte sich mit einem klaren 6:0 ins Finale geschossen. Einziger Wermutstropfen: Torjäger Andreas „Porti“ Portenlänger verletzte sich ohne Gegnereinwirkung am Knie und musste das Turnier beenden.
In der kurzen Pause zur Eisaufbereitung vor dem Finalspiel wuchs die Zeller Zuversicht. Schließlich hatte man in der ersten Begegnung mit den Hunters am frühen Morgen gut mitgehalten. Das Finalspiel entwickelte dann von der ersten Minuten an eine große Spannung. Beide Teams gestalteten ihr Spiel offensiv und so ging es hin und her. Etwas überraschend, aber nicht unverdient gelang dem TSV durch einen Konter von Hans Seestaller das 1:0. Und nun wurde die Partie hitzig. Während die Hunters immer wieder versuchten, ihren Schlüsselspieler Marco Fröhlich in Szene zu setzen, hielten die D’Zeller mit Herz und Teamgeist engagiert dagegen. Auf beiden Seiten ergaben sich immer wieder Torchancen und der TSV hatte allein durch drei Penaltys mehrfach die Gelegenheit zur vorzeitigen Entscheidung, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Stattdessen kamen die Münchner 5 Minuten vor Spielende ebenfalls durch einen Konter zum Ausgleich. Weitere Tore fielen nicht, doch kurz vor Schluss erhielt Marco Fröhlich wegen einer Unbeherrschtheit eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und durfte somit nicht am alles entscheidenden Penaltyschießen teilnehmen. Ganz klar: Ein Turniertag, der an Spannung kaum noch zu überbieten gewesen wäre, konnte nicht anders enden als in einem solchen Penalty-Krimi. Nachdem beide Teams ihre jeweils drei Schützen bestimmt hatten, begann das große Zittern – vermutlich auch bei den Schützen selbst, denn kein einziger traf. Und so musste es am Ende der Zeller Interimskapitän Anderl Haindl selbst richten. Er behielt die Nerven und verwandelte in unnachahmlicher Art seinen Penalty sicher. Mit einer weiteren Glanztat erlöste Torwart Andy Gams dann alle Zuschauer und besiegelte den Zeller Sieg. 
Der TSV Dietramszell gewinnt nach 5 Spielen an einem turbulenten Tag das Neujahrsturnier in Dachau und holt somit den ersten Titel für den Verein seit 15 Jahren! Das Team freut sich bereits jetzt auf die Titelverteidigung im nächsten Jahr. Den Turniersieg widmen die Zeller Buam ihrem verletzten Kapitän Raphael Volk, der hoffentlich bald wieder gesund und munter auf den Schlittschuhen steht. Alles Gute, Raphy!